19. Januar 2024 - Reguläre Mitgliederversammlung
Das neue Vereinsjahr begannen wir wie in jedem Jahr mit der regulären Mitgliederversammlung des Vereins. 17 Mitglieder folgten der Einladung in den Gasthof Gräfendorf, drei Mitglieder ließen sich entschuldigen. Entsprechend der Tagesordnung berichtete der Vorsitzende über Höhepunkte des vergangenen Vereinsjahres, erfolgte der Bericht des Kassenwarts sowie die Bestätigung der ordnungsgemäßen Geschäftsführung des Vorstands durch die Kassenprüfer mit anschließender Entlastung des Vorstands für 2023. Besondere Bedeutung maßen die anwesenden Mitglieder der Diskussion zum neuen Jahresplan bei sowie der Klärung der Frage nach dem zukünftigen Vereinslokals ab Oktober 2024. Bei Letzterem hat sich tatsächlich eine akzeptable Lösung ergeben, die nach einstimmiger Beschlussfassung nun durch alle anwesenden Mitglieder getragen wird. Für diese erste gelungene Präsentation unseres potentiellen neuen Domizils sind wir der Belegschaft des Gasthof Gräfendorf außerordentlich dankbar.
S.T.
16. Februar 2024 - Vereinsabend mit Vortrag
16 Vereinsmitglieder und ein Gast folgten der Einladung zum Vereinsabend mit einem Vortrag. Die mit zahlreichen Unterlagen dokumentierten Erlebnisse eines Soldaten im 1. Weltkrieg stellte uns Michael in einem interessanten Vortrag und einer kleinen Ausstellung von numismatischen Artefakten, Schriften und Büchern vor. Paul Krause, eben dieser Soldat, hatte das Glück, die reichlich vier Jahre irgendwie mit nur einer Verletzung an der Schulter zu überleben und im November 1918 unbeschadet im Rang eines Vizefeldwebels heimkehren zu dürfen.
Vielen Dank hier nochmal an Michael und in der Hoffnung, dass diese Vortrags-Initiative, vielleicht auch bei anderen Mitgliedern wieder Schule zu machen beginnt.
Im Verlaufe des Abends wurden auch die bereits vorliegenden Probeexemplare der Medaillenprägungen im Mai 2024, "100 Jahre Förderbrücke Plessa" und "75 Jahre Abitur in Herzberg" (siehe Artikel unten) vorgestellt. Das Sommerfest/Grillabend im Gasthof Bomsdorf wurde aufgrund der Verfügbarkeit der Gaststätte auf den 15. Juni vorverlegt. In der Planung der Exkursion nach Jablonec nad Nisou wurde die ersten Teilnahmemeldungen erfasst und der Termin für den 14.+15. September bestätigt. Darüber hinaus erfolgte schon die erste Einlieferung für die diesjährige Auktion - vielleicht ein Startschuss auch für andere Mitglieder mit der Suche nach passendem Material zu beginnen.
Alles in allem war es wieder ein interessanter Abend. Dank an alle, die durch Aktion und Teilnahme dazu beigetragen haben.
S.T.
Mathematische Themen finden wir selten auf Münzen und Medaillen. Wenn es sich dabei sogar um eine geniale Erfindung handelt, ist das Alleinstellungsmerkmal gegeben. Vor 40 Jahren schuf der Mathematiklehrer Gerhard Schulze den „großen Bruder“ des Somawürfels und nannte das regionale Produkt nach seiner Heimatstadt „Herzberger Quader“. Inzwischen ist dieses räumliche Puzzle als Lehrspielzeug national und international bekannt und gefragt.
Wenn sich am letzten Wochenende im Mai fast eintausend ehemalige Abiturienten anlässlich des Jubiläums „75 Jahre Abitur in Herzberg“ am Philipp-Melanchthon-Gymnasium einfinden, wird es nicht nur die verdiente Ehrung des Erfinders geben sondern auch das Produkt in schöner Aufmachung. Die Herzberger Münzfreunde haben auf dieses Doppeljubiläum eine Erinnerungs-Medaille in Zinn und Silber aufgelegt, die nicht nur bei den Absolventen auf Interesse stoßen wird.
Das Schauprägen an den Abenden des 31. Mai und 1. Juni vor der Elsterlandhalle ist also nach unserem Auftritt am Sonntag, dem 12. Mai in Plessa ("100 Jahre erste Förderbrücke der Welt") die zweite Herausforderung für das Präge-Team.
https://neu.muenzenwoche.de/news/herzberger-muenzfreunde-begleiten-ein-doppeljubilaeum/
Verbindliche Vorbestellungen der Medaille in:
Feinsilber: € 32,- und Kaiserzinn: € 6,- sind noch möglich bis zum 15.04.2024 unter:
eMail: horst@gutsche.org oder über die Kontaktseite unserer Website
Die Prägung vor Ort findet am 31.05.2024 und am 01.06.2024 jeweils von 17:00 bis 20:00 Uhr auf der Spindelpresse der Herzberger Münzfreunde vor der Elsterlandhalle in Herzberg statt.
Achtung: Für den Erwerb der Ausführung in Feinsilber ist eine Vorbestellung unbedingt erforderlich. Exemplare aus Kaiserzinn können jedoch auch unbestellt zu den oben genannten Terminen vor Ort erworben werden.
S.T.
19. April 2024 -Skat- und Rommé-Abend
Am diesjährigen Skat- und Rommé-Abend in der Gurke beteiligten sich 13 Mitglieder und zwei Gäste. Somit war eine Aufteilung in zwei Skat-und zwei Rommé-Gruppen zu je vier und einmal drei Spielern möglich. Robin und Roland übernahmen die Koordination und Abrechnung der Skatrunden, dafür vielen Dank an beide. Die vergleichsweise einfache Notation der Rommé-Ergebnisse übernahmen die Spieler hingegen selbst.
Darüber hinaus waren nochmal die Koordination und die Abfrage der Beteiligungen für die Prägung in Plessa sowie die Einschätzung des Bedarfs an weiteren Zinnronden ein Thema.
S.T.
12. Mai 2024 - Medaillenprägung Plessa
"--- 100 Jahre erste Förderbrücke der Welt ---"
im ehemaligen Tagebau Plessa war das Motto einer Veranstaltung, die die Medaillen-Prägeherzen der Herzberger Münzfreunde wahrlich höher schlagen ließ. Vorbereitung, Organisation, Werbung und nicht zuletzt die Durchführung der gesamten Veranstaltung durch den Plessaer Bergbauverein waren absolute Spitze. Dies und die Vorbereitungen unsererseits bescherten uns eine gut abgestimmte Symbiose, die letztlich dieses Spitzenergebnis ermöglichte.
Davon überzeugte sich am Rande der Veranstaltung auch der Ministerpräsident Brandenburgs, Dietmar Woidke, persönlich und vor Ort am Prägestand der Herzberger Münzfreunde (siehe Bildergalerie unten)
Großen Dank an alle, die mit Viel oder weniger Viel unterstützt und beigetragen haben. Und einen besonderen Dank an die Macher aus Plessa.
S.T.
31. Mai + 01. Juni 2024 - Medaillenprägung in Herzberg zum Jubiläum 75 Jahre Abitur in Herzberg
Jeweils von 17:00 - 20:00 Uhr fand an beiden Tagen das Schauprägen der Medaille zum Doppeljubiläum "75 Jahre Abitur in Herzberg / 40 Jahre Herzberger Quader" vor der Elsterlandhalle als Begleitung der Festveranstaltung statt. Extremes Glück hatte das Prägeteam mit dem Wetter, da trotz aller Unwetter- und Gewittervorhersagen nichts dergleichen eintrat und das Schauprägen dadurch nicht behindert wurde.
S.T.
15. Juni - Sommerfest im Gasthof Bomsdorf
Nach bereits zwei erfolgreichen Medaillenprägungen und unterschiedlichster Vereinsarbeit in diesem Jahr hatten wir uns unser Sommerfest im Gasthof Bomsdorf wohl redlich verdient. 30 Vereinsfreunde, Partnerinnen und Partner folgten der Einladung zum Vereinsabend im Juni, dem Sommerfest im Gasthof Bomsdorf. Ein hervorragendes Grill- und Salatbuffet gepaart mit passenden Getränken ließ wohl kaum einen kulinarischen Wunsch offen. Dafür einen großen Dank an die Wirtsfamilie Herrn Falkenberg und Partner. Das schöne Wetter und die ungezwungene Atmosphäre ermöglichten ein angenehmes Beisammensein sowie interessante Gespräche unter allen Beteiligten.
S.T.
19. Juli - Vereinsabend
Zehn Mitglieder fanden sich zum regulären Vereinsabend im Juli im Vereinslokal "Frohes Schaffen" ein. Der Kassenwart gab einen nominellen Rückblick auf die Ergebnisse der diesjährig erfolgten Prägungen in Plessa und in Herzberg. Vorausschauend wurde zu möglichen Prägungen im kommenden Jahr, 2025, informiert und diskutiert. Hier gibt es bislang zwei potentielle Kandidaten - zum einen das 300-jährige Jubiläum der Gießerei Lauchhammer Ende August 2025 sowie das 100-jährige Jubiläum der Feuerwehr Herzberg. Darüber hinaus wurde der mögliche Ablauf der Vereinsausfahrt nach Jablonec nad Nisou im September 2024 vorbesprochen. Ebenfalls erfolgten weitere Einlieferungen zur Auktion im November.
S.T.
16. August - Vereinsabend
Trotz Urlaubszeit nahmen dreizehn Mitglieder am regulären Vereinsabend im August im Vereinslokal "Frohes Schaffen" teil. In Vorbereitung der letzten Vereinsabends in der Gurke im
September 2024 wurden Möglichkeiten zur Verabschiedung von Familie Schütze diskutiert. Auf Vorschlag der Teilnehmenden wurde sich für ein musikalisches Ständchen am 20. September
ausgesprochen. Eine Probe dazu wird vorab am 20. September ab 17:30 Uhr in der Gurke stattfinden. Dazu wird um eine zahlenmäßig hohe Beteiligung aller Mitglieder gebeten. Ebenfalls wurde
sich für das Überreichen eines Erinnerungsfotos an Familie Schütze ausgesprochen. (--> Auftrag an S.T. zur Vorbereitung und Beschaffung).
A.V. kündigte für den Vereinsabend am 20. September einen Vortrag zum Thema "Das Schärflein - Eine Geschichte aus
Judäa" an.
S.T.
14.-15. September - Vereinsausfahrt nach Jablonec nad Nisou - Besuch bei Fa. Simm
Ein kurzes aber dennoch sehr ereignisreiches, interessantes, kurzweiliges und in Bezug auf die Unwetterlage in Tschechien fast noch dramatisch endendes Vereinswochenende liegt hinter uns. Die komplette Organisation durch André gemeinsam mit der Bustouristikfirma H. Wolbart klappte wieder ausgezeichnet und schloss damit nahtlos an die hohe Qualität von vor zwei Jahren bei der Exkursion nach Görlitz an, so dass wir bereits am Samstag gegen 13:30 Uhr vor Ort in Jablonec waren.
Der Empfang in der Fa. Simm war überaus herzlich. Vielen vielen Dank dafür!!!! Die Vorstellung der Arbeitsgänge von der Erstellung des Medaillenentwurfs über die Stempelherstellung, die Rondenproduktion und weiter über die eigentliche Prägung bis hin zum Finish durch Aufbringen einer künstlichen Patina und dem anschließenden Aufpolieren haben wir aus nächster Nähe begleiten dürfen. Jede unserer Fragen beantwortete die engagierte Mitarbeiterin der Fa. Simm in bestem Deutsch, auch wenn sie immer wieder betonte, dass sie die Grammatik nicht sonderlich gut beherrsche :-) . Dem war nicht so, eher traf das Gegenteil zu - fanden wir!
Anschließend setzten wir um in das Hotel "Obri Sud Javornik" in Jermanice auf einem Berg mit 634m Höhe. Zeitgleich begannen die angesagten Wetterunbilden tatsächlich Kapriolen zu schlagen. Sturm und Regen hörten einfach nicht mehr auf. Wir hatten zwar noch einen angenehmen Abend im Restaurant, doch während der Nacht verschlechterte sich die Situation bis hin zum totalen Stromausfall und zum Ausfall des Leitungswassers. Mit dem heller werden am Sonntagmorgen wurde uns allen klar, dass wir hier einfach nur noch schnell weg mussten - weg in eine Wettermäßig ungefährdete Gegend. Die anfängliche Idee des Besuchs des Bijouterie-Museums in Jablonec gaben wir kurzfristig auf und nach einem Frühstück mit lauwarmen Kaffee (Stromausfall!) ergriffen wir die Flucht. Der Regen strömte währenddessen noch immer ununterbrochen!!! Und unsere Angst, den Berg mit dem Bus nicht unbeschadet wieder verlassen zu können, legte sich erst, als wir fast mit angehaltenem Atem und auf die Kunst des Busfahrers vertrauend auf den Serpentinen abwärts wieder im unteren Ort angekommen waren.
Und hier ein lauter Jubel auf Heiko Wolbart - Hey, Hey, hey, hey - juchuhhh und danke für diese ausgesprochen reife Leistung!!!
Die Rückfahrt mit kurzem Halt in Herrnhut und dem Besuch des Völkerkundemuseums verliefen im Vergleich zu den Stunden vorher völlig entspannt - nahezu unspektakulär. Und unter Mitnahme des Regens nach Brandenburg kamen wir wie geplant am frühen Nachmittag wieder zu Haus an und werden uns an diesen Ausflug wohl noch lang erinnern.
S.T.
20. September - Abschied von der Gurke
Lustig ist’s in der Gurke gewe-e-sen, faria, faria ho!
Dreißig Jahre im Kalender gele-esen: faria, faria ho!
Der dritte Freitag ist eingeplant,
wir haben uns höchstens einander gemahnt.
Faria, faria, faria, faria, faria, faria ho!
Edi hat stets hübsch die Tische gede-e-ckt, faria, faria ho!
Was Roland gekocht hat, hat immer geschme-e-ckt, faria, faria ho!
Ob Schnitzel, Poltawaer oder Sülze ganz lecker:
Übers Essen gab es niemals Gemecker.
Faria, faria, faria, faria, faria, faria ho!
Zu Weihnachten hatten wir eigenes Geld, faria, faria ho!
Für Auktionen hat Udo die Tische gestellt, faria, faria ho!
Wir waren eigentlich immer zufrieden,
was wir mit kleinem Trinkgeld beschieden.
Faria, faria, faria, faria, faria, faria ho!
Einst mussten wir zieh’n von oben nach unten, faria, faria ho!
doch hatten uns damit bald abgefunden , faria, faria ho!
Jetzt ziehen wir ganz weg mit leichten Schmerzen,
aber wir behalten Euch immer im Herzen.
Faria, faria, faria, faria, faria, faria ho!
Nach unserem Ständchen hatten wir noch einen schönen Vereinsabend - wie so oft mit Schnitzel, Poltawaer, Sülze und Bier. André hatte einen Vortrag vorbereitet - "Das Schärflein - eine Geschichte aus Judäa".
Großen Dank an die Herzberger Kantorin, Frau Lichtenstein, für die unkonventionelle Chorprobe vorab.
S.T.
Vereinsabend 18. Oktober 19:00 Uhr
Nach dem Abschied aus der Gurke im September
fand unser Vereinsabend im Oktober erstmalig regulär im Gasthof "Zum Ponyhof" in Gräfendorf statt.
Sowohl der Vorstand als auch Gastwirt und Köchin freuten sich über eine starke Beteiligung. 18 Vereinsmitglieder und drei Gäste nahmen daran teil. Umrahmt von zwei interessanten Vorträgen, zum einen zum Thema Notgeld, u.a. zum Lagergeld im Wünsdorfer Halbmondlager (Ulf) als auch zu griechischen Münzen der Liparischen und Äolischen Inseln im Mittelmeer (André) und deftigem Essen nahmen wir "Besitz" von unserer neuen Heimstatt im Ponyhof Gräfendorf.
Dank Thomas' Engagement konnten wir bereits ausgedruckte Exemplare des Auktionskataloges verteilen und darüber hinaus weitere vereinsinterne Themen besprechen. Interessante Sammelobjekte, darunter ein Exemplar des sächsischen Elbegold-Dukatens 2025 sowie ein Vaterländischer Verdienstorden in Bronze nebst Urkunde und originaler Unterschrift von Walter Ulbricht, machten die Runde auf den Tischen.
Alles in allem ein gelungener Abend und ein guter Einstand in Gräfendorf!
S.T.
15. November - vereinsinterne Auktion
Einleitende Worte des Vorsitzenden eröffneten einen der spektakulärsten Abende im jährlichen Vereinskalender der Herzberger Münzfreunde. Nach intensiven und langen Vorbereitungen des Auktionsteams zur Katalogisierung und Aufbereitung des eingelieferten Materials, nach Druck und Versand der Kataloge, nach Aufbau im Saal des Gräfendorfer Ponyhofs und nach erfolgter Besichtigung der Lose warteten 23 eingetragene Bieter auf den Aufruf des ersten Loses - eines brandenburg-preußischen Denars des 13. Jh. Weitere 398 Lose folgten in den folgenden 90 Minuten, in denen die Stimme des Auktionators tatsächlich bis zur letzten Minute durchhielt. 212 mal erfolgte ein Zuschlag - also mehr als die Hälfte der angebotenen Lose wurden verkauft! Dies schätzt der Vorstand als eine sehr gute Quote ein.
Bezahlung, Übergabe des ersteigerten Materials, Verkauf von Restanten, Auszahlung an die Einlieferer und Rückgabe der nicht versteigerten Lose an die Einlieferer erfolgten Dank direkter Vor-Ort-Unterstützung durch drei Freundinnen des Vereins sowie durch Vorbereitung und Technikeinsatz in bislang nicht für möglich gehaltener Geschwindigkeit und Präzision.
Vielen vielen Dank an alle, die diesen erfolgreichen Abend durch ihre Einlieferung, durch Vorbereitung, Durchführung und letztlich durch ihre Gebote ermöglicht haben. Vorab auch einen Dank an Carsten aus Kirchhain, der das Ereignis fotografisch dokumentierte und dessen Bilder in Kürze hier zu sehen sein werden.
S.T.